Vogesen 2002

Am 14. September 2002 trafen sich 16 Motorradbegeisterte aus dem Raum Schwetzingen zu einer Tour in Richtung Vogesen. Zunächst war eine Stärkung in Form eines reichhaltigen Frühstücks angesagt, weshalb die IKEA in Walldorf angesteuert wurde.
Danach wurden die 12 Moppeds (BMW, Harley, Honda, Kawasaki, Suzuki, Triumph, Yamaha) gesattelt.
Über die A5 ging es zunächst Richtung Baden-Baden, wo wir dann auf die B 500 (Schwarzwaldhochstrasse) abbogen. Am Kurhaus „Sand“ und an der Alexanderschanze waren die Treffpunkte, wo Supersportler und Tourer wieder zueinander fanden. Weiter ging es in Richtung Kniebis und dann auf die L96 nach Rippoldsau-Schapbach und Wolfach.

Danach nahmen wir leider die falsche Abzweigung. Blöd war, dass wir kurz darauf wegen des starken Verkehrs in drei Gruppen zerfielen und die beiden vorderen Gruppen dann den kürzeren Weg Richtung Freiburg einschlugen, die hinteren sich an die Routen-Vorgabe hielten und zurückfuhren.

Aber nicht weit von Breisach trafen wir uns alle wieder, die ersten hatten schon eine grosszügige Pause hinter sich.

Nach Colmar ging es auf die D11, eine wünderschöne Strecke bis nach „Le Trois Epis“

Das anschließende „Bonbon“ der „Col de la Schlucht“

Bis zu unserem Ziel des ersten Tages im Hotel „Des Bains“ in Geradmer war es dann nicht mehr weit.
Nach dem Abendessen und einem „Gute Nacht“-Trunk zog es einen großen Teil der Truppe ins Hotel, hatte doch jeder 350 Kilometer in den Knochen.

Am nächsten Morgen beim Frühstück schaffte es auch unser „Frenchman“ nicht, ein vernünftiges Frühstücksei zu bekommen.

Endlich wieder im Sattel aber zuerst brauchten wir Sprit. Dann ging es Richtung Norden, mittendurch durch die Vogesen.

Ortschaften wie „Fraize“, „Betrimoutier“, „Saales“, „Rothau“ und „Schirmeck“ wurden durchfahren. Bei der nächsten Rast erinnerte sich der „Frenchman“ an das Schiffshebewerk an der Sarre. Kurzerhand wurde die Routenplanung geändert und über den „Rocher de Dabo “ ging es wieder über herrliche Strassen nach Arzviller – Lutzelbourg zum Schifffshebewerk

Nach der Besichtigung war es spät geworden, so dass wir auf dem kürzesten Weg in Richtung Deutschland zurückfuhren. Tanken war jetzt angesagt, mit Mühe konnten wir in der Nähe von Wissembourg unsere Moppeds auftanken (man braucht am Wochenende immer einen Franzosen mit französischer Tankkarte).Der anschließende Kaffe in Wissembourg stellte dann leider schon den Abschluß der Tour dar, denn beim Abendessen in Oftersheim fehlte bereits ein Teil der Süd-Fraktion.

Fazit: Route gut, Essen gut, Unterkunft ok, Wetter gut, Stimmung gut, keine Panne – was will man mehr?
Die Vogesen bieten flotte Strassen in traumhaft schöner Landschaft, französisches Essen (nicht gerade billig), leider kaum eine offene Tankstelle (am Wochenende).

Bilder